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Selbstaktualisierung

Beduerfnispyramiede Maslow
Beduerfnispyramiede Maslow

In seiner Psychologie des Seins entdeckte der Begründer der Humanistischen Psycholo-gie, Abraham Maslow, das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung als ein menschliches Grundbedürfnis dar (vgl. Bedürfnispyramide). Gerade in Krisensituationen steigt die Aktualität, sich „selber zu aktualisieren“. Selbstaktualisierung bedeutet nach Maslow und Rogers, das eigene Ich mit dem in Übereinstimmung zu bringen, was ich aktuell bin und dem, was ich sein kann. 

Johann Wolfgang von Goethe hat das dereinst folgendermassen formuliert:

„Nimmst du jemanden wie er ist, wird er bleiben wie er ist, aber gehst du mit ihm um, als ob er wäre, was er sein könnte, wird er zu dem, was er sein könnte.“

Dies trifft nicht nur auf andere, sondern genauso auf uns selbst, auf unser Selbstmanagement zu. Im Sinne der Selbstaktualisierungs-Tendenz kann man sagen: Der Mensch muss das sein, was er sein kann.  

(Weiterlesen unten klicken)

Selbstaktualisierung heisst: 

  • Sich selber wahrnehmen (Selbstachtsamkeit)
  • einen gesunden Selbstwert aufweisen und Selbstfreundlichkeit (Selfcompassion) leben
  • einen realistischen Blick auf seine Fähigkeiten und die Möglichkeiten der Mitwelt haben
  • Ein Gespür für seine eigene Bestimmung und Bedürfnisse entwickeln und das Leben danach ausrichten
  • Vertrauen in sich und die Mitwelt besitzen
  • über Humor verfügen
  • Liebesfähig sein

Selbstaktualisierung heisst auch, in Krisensituationen resilient (krisenfest, >siehe auch hier) und  gesund und lebensbereit zu sein (>vergleiche Text über die Kraft der Aufmerksamkeit hier und>hier). Persönlichkeitsentwicklung und Selbstaktualisierung sind die Grundlage einer Lebensqualität, Lebenszufriedenheit und letzlich dem Glück, nach dem wir bewusst oder unbewusst in unserem Leben streben.