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Wertequadrat und Entwicklungsquadrat

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Das Glück liegt oft in der Mitte. Interessant, dass kulturübergreifend dieses einfache Thema schon etwa bei Buddha als Lehre des Mittleren Weges wie auch in der antiken griechischen Philosophie von Solon, einem der sieben Weisen von Griechenland, formuliert wurde in der Maxime: „Nichts im Übermass.“ Auch der griechische Philosoph Aristoteles erkannte in seiner Ethik-Lehre, dass das Glück in der Mitte zu finden ist (Mesotes-Lehre): „Zum Beispiel die Selbstbeherrschung (Mässigung), die zwischen Wollust und Stumpfheit liegt, oder die Grosszügigkeit als Mittleres zwischen Verschwendung und Geiz, oder die Tapferkeit, die zwischen Tollkühnheit und Feigheit liegt“ (>Tugendethik)Friedemann Schulz von Thun meint dazu: „Jeder Wert (jede Tugend, jedes Leitprinzip, jede menschliche Qualität) könne nur dann seine volle konstruktive Wirkung entfalten, wenn er sich in ausgehaltener Spannung zu einem positiven Gegenwert, einer “Schwesterntugend” befinde. Ohne diese Balance könne der Regenbogen nicht aufgehen, verkomme ein Wert zu seiner entwerteten Übertreibung.“ (>Wikpedia: Werte- und Entwicklungsquadrat). Der deutsche Philosoph Nicolai Hartmann entwickelte aus diesem Denkansatz das Wertequadrat. Friedemann Schulz von Thun hat dieses Thema aufgegriffen und folgendermassen dagestellt und an einem Beispiel ausgeführt. 

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