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Sterben als Übergang in ein neues Leben

Dr. med. Elisabeth Kübler-Ross war Psychiaterin und ist die bekannteste Sterbeforscherin. Sie veröffentlichte mehrere Bücher, wovon bereits das erste Werk „Interviews mit Sterbenden“ weltbekannt wurde. Es erreichte eine Millionen-Auflage, wurde in über 20 Sprachen übersetzt und ist heute im Bereich Sterbebegleitung ein Standardwerk. Durch die Forschungsarbeit von Kübler-Ross wurde der Grundstein gelegt für die weitweit Sterbe-Hospiz-Bewegung. Für ihre Leistungen erhielt sie 23 Ehrendoktor-Titel und wurde vom Time-Nachrichtenmagazin als eine der 100 bedeutendsten Wissenschaftler des 20 Jahrhunderts bezeichnet. 

Ein Interview mit Elisabeth Kübler-Ross eröffnet spannende Einblicke in die Erkenntnisse der Sterbeforscherin, nicht zuletzt auch in der Auseinandersetzung mit dem eigenen Tod.

Kübler-Ross äusserte eine fundamentale Kritik an den Lebens- und Sterbegewohnheiten des modernen Menschen: „Menschen können weder richtig leben noch richtig sterben“. Sie plädierte unermüdlich bis zum eigenen Tod für die Bedeutung von Sinnerfüllung, Freude und Spiel sowie die bedingungslose Liebe. Mit diesem Aufruf betont sie letztlich auch die Wichtigkeit der Authentizität und Suche nach dem wahren Selbst in einer Kultur der weitgehenden Selbstentfremdung und die Wichtigkeit, nicht nur würdig zu sterben, sondern auch würdig zu leben. 

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