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Die Macht unserer Emotionen

Der Verstand galt im Leben der Menschen für lange Zeit als tonangebende Instanz. Heute stellen Neurowissenschaftler wie Antonio Damasio immer mehr fest: Unser Denken und Handeln ist geleitet von Emotionen (siehe hier). Gefühle und Emotionen gewinnen damit für die Lebensgestaltung enorm an Bedeutung. Interessant ist dabei auch die Embodiment-Theorie: Gedanken und Gefühle bilden sich demnach im Körper ab. 

Die Wahrnehmung von verschiedenen Gefühlen und Emotionen wird in verschiedenen Kulturen transkulturell im Körper gemäss Lauri Nummenmaa von der finnischen Aalto Universität fast identisch wahrgenommen. Dazu hat er nun eine Landkarte der Gefühle erstellt.

Interessant auch die Forschungen von Amy Cuddy der Harvard Business School: Sie stellte fest, dass nicht nur unsere Gefühle unser Verhalten steuern, sondern unser Verhalten auch unsere Gefühle beeinflusst. Somit ist es möglich, sogar unseren Hormon-Haushalt (Testosteron und Cortisol) innerhalb von zwei Minuten mit sogenanten Power-Poses zu beeinflussen. Auch wenn dieser Ansatz Dominanz-orientiert einstig erscheint, ist er dennoch hoch interessant und zeigt uns für das Selbstmanagement interessante Wege auf: