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Der Weg aus der Wüste des Gelebt-Werdens zum Kraftquell des Lebens. Grundzüge einer zeitgemässen Visions-Arbeit.


In unserem konsumübersättigten Informationszeitalter des postmodernen Kapitalismus ist alles Erdenkliche machbar. Gerade jetzt erscheint die Frage, was wir eigentlich wirklich wollen und wer wir in Wahrheit sind immer zentraler. In einer Zeit des Zerfalls von äusseren Werten und Traditionen, einer vielerorts wahnhaft überindividualisierten, isolierten und selbstentfremdeten Welt sind wir regelrecht aufgerufen, uns selber einen ganz eigenen Weg zu unserem individuellen Heil-Werden zu bahnen. Die Frage nach echten Visionen als Wegmarker dieses inneren und äusseren Entfaltungsprozesses aus einem technokratischen Umfeld in ein echtes Menschsein ist heute so aktuell wie noch nie.

Der lateinische Begriff Visio (von Sehen, Erscheinung, Anblick) ist ursprünglich religiösen Kontexten entnommen und wurde im späten Mittelalter in die deutsche Sprache übernommen. Wenn Meister Eckhart als einer der ersten von Vision spricht, ist er in guter Gesellschaft (man denke nur zum Beispiel an Hidegard von Bingen, Teresa von Avila oder Franziskus von Assisi). Vielleicht könnte man von einem regelrechten mittelalterlichen Boom der Vision als gewichtige Basis von Weissagungen und Offenbarungen sprechen. Interessanterweise wurde die Vision damals nicht nur als Bild-Erscheinung verstanden, sondern auch als gehörtes Wort (Audition von audire, hören). Es handelte sich also nicht nur um innere Bilder, sondern auch um einen inneren Ruf (was im Begriff der Berufung als ein Dem-inneren-Ruf-Folgen noch lange im christlichen Kontext nachklang).

Auch in anderen Religionen und Kulturen spielte die Vision, oder besser spielt die Vision immer noch eine wichtige Rolle. Man denke hier etwa an die alten vedischen Weissagungen des Hinduismus oder die bekannte Visions-Suche (Vision-Quest) indianischer Urvölker.

In der frühen Neuzeit und im Zeitalter der Aufklärung wurde die Vision wesentlich skeptischer beurteilt. Vor dem Hintergrund einer rationalen Ausrichtung verkam die Vision eher zu einem Auswuchs reiner Phantasie und einem Trugbild.

Erst im 20 Jahrhundert näherte sich C.G. Jung aus psychologischer Sicht wieder ernsthafter dem Thema der Vision zu. Für ihn war eine Vision das Einbrechen von unbewussten psychischen Inhalten (etwa aus dem kollektiven Unbewussten) in die Kontinuität des Alltagsbewusstseins.

Die berühmte Rede von Martin Luther King ‚I have a Dream’ zeigt ein Wunschbild eines geeinten Amerikas, wo Weisse uns Schwarze jenseits von rassistischen Zuschreibungen miteinander leben. Man könnte diese Rede für eine Phase der säkularisierten Visionen betrachten, das heisst, dass die Vision aus dem engeren religiösen Verständnis herausgelöst wird.

Noch einen Schritt weiter in eine Phase der profanen Visionen entwickelte sich eine Welle der 80er und 90er Jahre, wo der Begriff auch im betriebswirtschaftlichen Sinne verwendet wurde im Sinne von Unternehmens-Vision. Sie sind auch heute noch gang und gäbe als Positionierung mit einem transparenten Ziel, wie etwa: „Wir wollen in unserem Produktions-Segmet das umsatzstärkste Unternehmen werden“.

Es scheint so, als ob sich der Begriff der Vision über die Jahrhunderte im Rahmen der Säkularisierung und Profanisierung immer mehr dem Begriff eines Ziels angenähert hat. Ein Ziel ist ein erstrebenswerter und angestrebter, vom gegenwärtigen Punkt unterschiedener Zustand. Man unterscheidet oft zwischen verschiedenen Zielgrössen wie etwa die naheliegenden Handlungsziele, die weiter gefassten Rahmenziele und die langfristigen Grundsatzziele. Eine Vision wird heute oft als Synonym für letzteres verstanden.

Nicht nur der Begriff der Vision hat sich in den letzten Jahrhunderten grundlegend gewandelt, damit zusammenhängend auch unsere Kultur und unser Verständnis des Menschseins. Was sich langsam schleichend angebahnt hat, hat sich in rasender Eigendynamik in den letzten Jahrzehnten fortgesetzt und die Menschheit an den Rand eines ökologischen und humanitären Kollapses gebracht, wo, wie eingangs erwähnt, eben echte Visionen eine wichtige Rolle spielen würden beim Durchbrechen von angsgetriebenen und naturentfremdeten Lebensmustern.

Unsere Gesellschaft heute ist geprägt von einem kollektiven Meta-Trauma der Selbstentfremdung. In dieser relativ harschen Kulturkritik schliesse ich mich Vordenkern wie Wilhelm Reich, oder Humanisten wie Erich Fromm, Arno Gruen oder dem bekannten deutschen Neurobilogen Gerald Hüther an (siehe etwa hier).

Ein psychisches Trauma ist eine seelische Wunde, hervorgerufen durch eine tiefgreifende Erschütterung. Der traumatische Anlass ist oft verdrängt, die Folgen aber unverkennbar. Die typische Reaktion auf traumatische Erlebnisse ist ein Totstellreflex, ein körperlich-emotionales Einfrieren (Freeze) und ein Ich-Verlust (Depersonalisation). Meist ist damit ein Gefühl der Angst und Hilflosigkeit verbunden, das dann durch einen reinen Funktions-Modus übertüncht wird. (siehe auch hier)

Von einem kollektiven Trauma spricht man etwa, wenn viele oder alle Menschen einer Gesellschaft traumatisiert sind. Etwa die Anschläge des 11. Septembers führten für New York oder sogar für die USA zu einem kollektiven Trauma mit einer weitgehenden Verunsicherung und Verängstigung. Mit Meta-Trauma meine ich einen Zustand einer subtilen Traumatisierung durch die Selbstentfremdung unserer Gesellschaft. Als kleines (noch ungeborenes oder neugeborenes) Wesen ist es für uns eine erschütternde Erfahrung, dass wir mit unserem Wesen und Sein, unseren Bedürfnissen übergangen werden und uns an allgemeingültige gesellschaftliche Normen anpassen müssen, uns der strukturellen Gewalt unseres Systems unterwerfen müssen. Der Verlust einer natürlichen Selbstanbindung und letztlich einer unerschütterlichen Selbstliebe und Würde wiegt schwer und ist schon Thema alter mythologischer Geschichten wie die Vertreibung aus dem Paradies. Dieses Meta-Trauma hat historisch gesehen transgenerationalen Charakter (mythologisch auch Erbsünde). Das heisst, dass schon unsere Eltern und Grosseltern, ja die ganze Ahnenreihe unter dem gleichen kulturellen Schock der Selbstentfremdung aufgewachsen sind, darunter mehr oder minder bewusst gelitten haben und dieses Trauma auch an ihre Kinder vererbt haben.

Der Kolumnist Andreas Tenzer formulierte die subtile Thematik der Selbstentfremdung es einst so: „Wären wir wir selbst, wären wir nicht normal, denn es ist nicht normal, man selbst zu sein.“

Edward Young fiel eine tiefgreifende Wesensveränderung des Menschen schon im 18. Jahrhundert auf indem er sagte: „Wir werden als Originale geboren und sterben als Kopien.“ Gerald Hüther stellt fest, dass 98% der Neugeborenen Hochbegabt sind, nach der Schulzeit im 16. Lebensalter aber bloss noch 2%. Dieser Verlust einer originären Genialität des Menschen geht einher mit einer Umpolung von einer natürlichen Kooperations-Haltung dem Leben gegenüber hin zu einer Konkurrenz-Haltung. Die Sozialpsychologin Kiley Hamlin zeigt in ihrer experimentellen Arbeit diesen folgenschweren Paradigmenwechsel, der weitgehend in den ersten Lebensjahren abgeschlossen ist. Der Film Alphabet – Angst oder Liebe erhellt dieses Thema eindrücklich: 

Die Folgen eines Traumas wurden bereits oben kurz beschrieben. Der Totstellreflex bedeutet in der Praxis nicht, dass wir körperlich paralysiert sind, sondern eher, dass wir in einen reinen Funktions-Modus gelangen der geprägt ist von einem Ich-Verlust (ich spreche hier von kultureller Depersonalisation). Oft werden traumatische Mittel gerade von Terror-Gruppen bei der Rekrutierung von Kindern angewendet, indem die Kinder zum Beispiel unter Zwang ihre eigenen Eltern umbringen müssen. Die Folge ist, dass die traumatisierten Opfer gefügig werden und eben im Wesentlichen einfach funktionieren.

Es mag ungebührlich erscheinen, hier einen Vergleich zu ziehen mit Menschen unserer Gesellschaft, die scheinbar behütet aufgewachsen sind. Der hohe Grad an Funktionsniveau ohne Ich-Kontrolle ist aber auf eine subtilere Weise allgegenwärtig und frappant. Das Bild des Hamsterrades, in dem man sinnlos seine Runden dreht, trifft  auf erschreckend viele zu. In meinen Kursen, wo es im Wesentlichen um Selbstermächtigung (Empowerment) geht, zeigt sich aber regelmässig das Bild, dass Menschen das Gefühl verloren haben, ihrem Leben eine Richtung geben zu können. Das Gefühl des Opfer-Seins ist zu dominant.

An dieser Stelle könnten wir leicht resignieren vor dieser ungeheuerlichen Last. Die Herausforderung der „Erlösung“ der Menschheit ist zwar gross, aber es besteht dennoch sehr viel Hoffnung. Neuere Forschungsergebnisse zum Thema der Veränderbarkeit des menschlichen Gehirns (Neuroplastizität) zeigen, dass der Mensch bis zum letzten Atemzug zu Veränderungen fähig ist. Es braucht gerade bei tiefgreifenden, unbewussten Mustern aber ein gezielter Lernprozess und ein Training, um neue neuronale Muster und synaptische Verbindungen aufbauen zu können. Der alte Volksmund: „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ ist also eindeutig wiederlegt, auch wenn der Alltag oft noch ein anderes Bild zu vermitteln scheint.

In der Psychotherapie hat man in den letzten Jahrzehnten eine ganze Reihe von Methoden entwickelt, um tiefgreifende Veränderungen weg von traumatischen Blockierungen hin zu positiven Mustern zu unterstützen (siehe etwa hier). Im Bereich der Psychotraumatologie besteht nicht wenig Hoffnung, die etwa der Entwickler der klinischen Hypnose, Milton Erickson im bekannten und provokaten Satz zusammenfasst: „Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit gehabt zu haben“.

Gerade philosophische Denkansätze und Theorien rund um den Konstruktivismus beschreiben, wie wichtig unsere Vorstellungen von Erlebnissen im Unterschied zu objektiven historischen Ereignissen sind. Gerade Vorstellungen und Deutungsmuster sind zwar geprägt durch Gewohnheiten, letztlich aber doch veränderbar. (siehe auch hier)

Jeder von uns kennt Geschichten zum Beispiele aus der Kindheit, wo andere Anwesende das selbe Erlebnis völlig anders empfunden haben. Wir kennen auch das Phänomen, dass sich die Gefühle von bestimmten Erlebnissen über die Jahre hinweg verändern, indem zum Beispiel eine innere Versöhnung mit Menschen oder Ereignissen stattfindet.

Diese Erlebnisse machen Mut. Letztlich macht es aber besonders Mut zu begreifen und zu spüren, dass traumatische Erlebnisse, seien sie auch noch so schrecklich, unseren inneren Wesenskern (wie ihn etwa Wilhelm Reich beschreibt) und schöpferisches Zentrum, unser Ich und Zentrum des Bewusstseins und Menschseins, nicht verletzten können. Ja, im eigentlichen Sinne ist dieser Wesenskern bei uns allen auch nie verstummt, nur dass seine leise Stimme oft von unserem Alltagsbewusstsein überlagert ist und nur in achtsamen Momenten als innere Stimme oder als schemenhafte Visionen wahrgenommen werden können.

Es entsteht durch die oben beschriebene Herleitung so nun ein ganz neues Bild der Vision und es erscheint mir hier wichtig, einige Klärungen zur Begriffsbestimmung darzustellen.

  1. Aus meiner Sicht ist eine Vision nicht gleichzusetzen mit einem Ziel. Ein Ziel hat meist einen intensionalen Charakter, das heisst, dass mein Selbst eine Intension entwickelt und sich diese Intension auf ein Ziel fokussiert. Hinter dem Ziel verbirgt sich ein Willensakt als Aktion aus mir heraus. Bei einer Vision hingegen kommt der nach aussen gerichtete Willen zum schweigen, eine Vision ist verbunden mit einem „extensionalen“, rezeptiven Vorgang. Der „Autor“ einer Vision ist auch nicht mein äusseres Selbst, sondern das innere Ich. Eine Vision entspringt somit tieferen spirituell-existenziellen Schichten, wo es um Leben und Lebendigkeit und eine aus dem vollen schöpfende Kreativität geht.
  2. Eine Vision ist nicht einfach herbeiführbar und willentlich abrufbar. Im religiösen Bereich würde man eher von einem Gnadenakt sprechen. Im säkularisierten Sinne geht es darum, dass wir lediglich Rahmenbedingungen schaffen können, die einen Kontakt zu meinem Inneren begünstigen. In der Regel ist eine solche Rahmenbedingung der Sinnesentzug und achtsames innehalten. Asketische Elemente wie sie etwa in der Visionquest punktuell praktiziert werden, sind dabei hilfreich.
  3. Eine Vision ist keine Utopie, die einen reinen Wunschcharakter hat. Die Vision enthält einen Verwirklichungsaspekt, der sich immer auch auf mich selber als Verwirklicher der Vision bezieht. Eine grosse Vision kann sich auf die Menschheit beziehen und hat einen Weissagungscharakter. Dieser Bereich bezieht sich aber eher auf philosophische und religiöse Kontexte einer Vision. In der Regel geht es im Bereich der Lebensberatung oder psychologischen Beratung um eine innengesteuerte Ausrichtung der Entwicklungskräfte eines Menschen in Entscheidungsfragen oder Veränderungsphasen, also um kleine Visionen, die einen starken Selbstbezug haben.
  4. Bei Wünschen stellt sich immer die Frage, aus welchen Schichten des Menschseins sie entspringen. Ein typischer Wunsch, der meinem äusseren Selbst entspricht, zielt auf Anerkennung (der Ferrari vor der Garage, der Swimmingpool vor der Villa, eine Ebene, der eine amerikanistische Form des positiven Denkens verfallen ist). Eine Vision kann als Wunsch meines Ichs, meines Wesenskerns, verstanden werden und orientieren sich an Wachstum und Selbstverwirklichung. In der unverfänglichsten Form einer Vision geht es um eine Vision meiner Selbst (mein Sein betreffend) und nicht meine Besitztümer betreffend (mein Haben). Visionen in diesem Sinne sind wachstumsorientierte Wegmarker einer gesunden Selbstentfaltung. Es geht also hier daru, wie ich sein kann, wenn ich mein volles Potential lebe. 
  5. Eine Vision kann alle Sinne betreffen, das Sehen (Bilder, Vision im eigentlichen Sinne), das Hören (Audition, Hören, einen inneren Ruf hören (inner call), Berufung) oder das Spüren (kinästhetischer Aspekt, ich spüre, wer ich in Wirklichkeit bin). Unsere moderne Welt ist stark visuell orientiert. Der Sehsinn ist auch der Sinn, der am weitesten von uns weg führt. Der Sehsinn ist stark von der äusseren Welt in Beschlag genommen. Mir scheint, dass der Spürsinn vielleicht der untrüglichste Kanal ist um eine innere Verbindung mit uns selbst wieder einzugehen. Gerade auch die aktuell weit verbreitete Achtsamkeitsarbeit MBSR (Mindfullness Based Stress Reduction) zeigt die Wichtigkeit der Körperachtsamkeit bei der Selbstfindung und Kontaktaufnahme mit unserem Wesenskern. Erkenntnisse um den Begriff Embodiment zeigt die enge Verknüpfung von Geist, Emotion-Gefühlen und dem Körper. In diesem Sinne könnte eine zeitgemässe Form der Visionssuche (nach uns selber und einer Vision von uns) vor allem kinästetisch sein, im Körper zu spüren, wer ich wirklich bin. Diesen Ansatz verfolgen wir in der Ganzheitlich Integrativen Visionsarbeit. 
  6. Die Visions-Suche ist nichts Neues, wie die althergebrachte Form einer schamanischen Visionssuche etwa der amerikanischen Urvölker belegt. Zu jeder Zeit in der Entwicklung der Menschheit gelang es offenbar Menschen mit seinem innersten Kern in Verbindung zu treten. Die mehr oder weniger tiefen Einsichten dieser Visionen flossen dann aber wieder in zum Teil tiefe Bewusstseinsschichten einer archaischen oder magischen Kultur ein, die nicht davor zurückschreckten etwa in Stammeskriegen Schreckliches zu vollbringen. Innere Erkenntnisse und äussere Lebensrealität klaffen da oft auseinander. Eine zeitgemässe Visionsarbeit orienitert sich weniger an atavistischen Praktiken vergangener Kulturen und tieferer Bewusstseinsschichten, sondern strebt nach einem integralen Bewusstsein wie es Ken Wilber auf der Grundlage etwa von Claire Grawes und Jean Gebser beschrieben hat. (siehe auch hier)

Bereits C.G. Jung erkannte Visionen als eine Art Tagträumen. Sie sind ein Merkmal eines integralen und holistischen Bewusstseins, wo tiefere Bewusstseinsschichten erschlossen sind und der einzelne Mensch sich als Teil eines grossen Ganzen versteht, sich selber als Teil eines göttlichen, alles durchdringenden Netzwerkes versteht und sein Selbst in diese höhere Ordnung eingliedert. Hier geht es dann nicht mehr nur um das eigene Wohl, sondern das Wohlergehen der Menschheit. Wer sich in solche Bewusstseinsschichten hinaufentwickelt hat, ist dann nicht mehr abhängig von einzelnen Visionen, die das Leben mitprägen, man ist dann in ständigem Kontakt mit einer visionären Quelle, schöpft sein Leben aus diesem Urgrund und wird so selber zu einer lebendigen Vision. Visionen sind in diesem Sinne Wegweiser zu einem persönlichen Heil-Werden und Heil-Sein und führen zu einem selbtbestimmten, authentischen und kongruenten Leben, zu einem schöpferischen Sein im Hier und Jetzt.