Wir leben in einer Welt, die uns viel abfordert, manchmal auch überfordert. Der daraus entstehende chronische Stress ist häufige Ursache psychischer und psychosomaticher Erkrankungen. Unser unwillkürliches Nervensystem gerät dabei in Schieflage und hängt im aktiven Kampf- oder Fluchtmodus fest, anstatt auch einmal loszulassen, sich fallen zu lassen, zu entspannen. In unserer modernen Informationsgesellschaft mit Dauerberieselung, Bewegungsarmut, Social-Media Dauerpräsenz und arbeitsmässiger Überbelastung wird damit die Entspannung zu einer zentralen Herausforderung, um Lebensqualität zu erfahren, eine gute Schlafqualität zu erleben und uns gesund zu erhalten.
In Stesszuständen kann das Eintauchen in die innere Stille oft eine Überforderung sein. Die Musik kann uns dabei helfen, Entspannungszustände zu unterstützen. Es gibt heute auf dem Markt eine Vielzahl von Meditations- und Entspannungsmusik. Der persönliche Geschmak kann bei der Auswahl eine wichtige Rolle spielen. Hier ein Beispiel einer beruhigenden Musik:
Aus dem Bereich der Gehirn-Hemisphären synchronisation gibt es eine Musik, die mit rechts-links Ton-Impulsen zu einer Entspannung führt. Diese Musik funktioniert nur mit Kopfhörern, da die rechts-links Impulse bei Lautsprechern zu stark verschwimmen. Hier ein Beispiel einer wingwave-Musik mit rechts-links Ton-Impulsen:
Eine neuere Art von Musik basiert auf binauralen Beats. Dabei handelt es sich um eine akustische Täuschung, indem rechts und links leicht unterschiedliche Tonfrequenzen wahrgenommen werden. Es entsteht dabei eine Art Schwebung. Viele Menschen empfinden den Klang purer Sinustöne als unangenehm, daher werden die binauralen Beats meist in Trägersounds wie Naturgeräusche oder harmonische Kompositionen eingebettet. Binaurale Beats werden zur Tiefenentspannung bei der Hemisphärensynchronisation-Methodeund beieingesetzt. Hier ein Beispiel:
Eine andere Art der Entspannung ist die geführte Meditation oder Selbsthypnose mit einer Sprechstimme, die zu einem Entspannungszustand anleitet.
